29.09.2016
07:53 Uhr
Hallo und guten Morgen zusammen,
mal zur frühen Stunde hier bei euch, mit einer letzten Tasse Tee, bevor ich ins Bett gehe. Ja, ihr habt ganz richtig gehört, ich geh gleich ins Bett, denn ich hab die ganze Nacht durchgemacht. Es kam wie es schon manches Mal in alten Raucherzeiten kam, Beethoven hielt mich im Bann, ich hatte noch ein paar vorbereitende Maßnahmen erledigen wollen, mit deren Hilfe ich heute Morgen ein neues Designprojekt hätte starten wollen.
Tja, nix wars, nix wirds, das Design-projekt habe ich in diesder Nacht, nach erfolgreichen Vorarbeiten mit Hilfe von Beethoven, danach, weils passend zum Projekt war, mit Smetana in einem Rutsch durchgezogen. Nun bin ich zwar irgendwie fertsch und glotze hier mit rechteckigen Augen auf den Bildschirm und was ich zu schreiben versuche, aber auch nahezu grenzenlos glücklich. Warum ist das so????
Hier die einfachen Antworten auf eine einfache Frage:
Erstens: Es ist euch klar das wenn man eine Arbeit, und sei sie auch nur Hobby oder fürs Hobby beendet und umgesetzt hat, gibt das ein Erfolgserlebnis, wird dadurch ein Glücksgefühl vermittelt.
Zweitens: Hier kommen wir an einen für mich viel wichtigeren Punkt, war es früher immer so, dass ich ein beendetes Projekt immer zuerst am Zustand meines Aschenbechers neben dem Rechner sehen konnte. Der Ascher und seine Füllung zeigten mir, wie weit ich war, ein Indikator für den Stand meiner Arbeit. Ich konnte es auch immer an meinem Vorrat in der Küche festmachen, wo ich mit meinem Projekt stand.
Und heute? War alles ganz anders. Nichts geraucht dazu, wie auch, war ja nix im Haus, und bis auf einen einzigen Moment habe ich die Zigaretten nicht mal vermisst und auch nicht dran gedacht. Nur einmal, nämlich als ich fertig war, alle *.png Dateien noch mal säuberlichst gecheckt und überprüft, mir das fertige Stück komplett zusammengesetzt angesehen, ich war zufrieden und .... ging einem Automatismus, einem Reflex folgend in die Küche ... ein Blick auf den Platz ... wo die Zigarillos immer gelegen haben ... und dachte:
Quatsch mit Soße und in Blätterteig gehülltem Blödsinn, du Knallkopp, du rauchst doch nicht mehr, watt willste denn hier?
Über mich selbst und die verständlicherweise immer noch vorhandenen Reflexe entsetzt und gleichzeitig amüsiert ging ich ins Wohnzimmer an meinen Schreibtisch und Rechner zurück und dachte:
Jetzt geht nur eins: "Ein Fishermens Friend in den Mund, Smetana aus, Marius Müller-Westerhagen an und hör:
[b][size=2][color=green]Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz!"[/color][/size][/b]
Ich gehe voll happy ins Bett, Frühstück fällt aus wegen akutem Bodennebel in der Hirnregion.
Bis später, *gähn* habt alle mal genauso *gähn* schöne Erlebnisse mit eurer *gähn* neuen Freiheit, ich wünsch es euch allen, *gähn*
Daniel der Plänterwäzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz