Hallo und guten Tag zusammen,
bevor ich hier jetzt zu jedem einzeln Stellung nehme, möchte ich noch etwas klar stellen, wo ich offensichtlich sehr missverständlich war und es (wieder mal) nicht geschafft habe, klar zu sagen was ich meine.
Ich bin dankbar, sehr dankbar für eure Fürsorge und Anteilnahme. Eure Fragen nach meinem Wohlergehen waren berechtigt, nachvollziehbar und mehr als anrührend.
Was mich gestört hat, was mich, wie wir hier in Berlin und Brandenburg sagen, zum Tottern gebracht hat war die teilweise mehr als nur tumbe Berichterstattung und die teilweise wirklich nur noch [b]entzückend bescheuerten[/b] Fragen deutscher Journalisten an ihre Mitbürger auf der Straße.
Ich war auf den Straßen. Und nein, ich fühle mich nicht als neuer und aufdeckender Mario Barth. Was ich lediglich tun kann ist Menschen bei Gesprächen zu hören, Menschen in S- und U-Bahn beobachten. Der Morgen danach war in Berlin ein Morgen wie jeder Morgen, Menschen saßen muffelnd und wortkarg auf dem Weg zur Arbeit in den Bahnen.
Ich wollte in keiner Weise eure Anteilnahme an mir kritisieren. Wenn das so rüber kam, dann lag es wieder einmal an meiner Fähigkeit, zu blödesten Zeiten missverständlich zu sein.
Nun aber zur Keksdose.
Es gibt keine Kekse, ich kann nicht Kekse. Übrigens, eine Frau hat mich mal tödlich beleidigt angesehen und dementsprechend behandelt, als ich ihr Backwerk Kekse nannte. Sie wollte das immer Plätzchen genannt wissen, Kekse waren in ihrem Sprachgebrauch fertige Backwaren a la Konditors Schweineöhrchen, Bäckers Ochsenaugen oder die unsterblichen Buddhakekse (natürlich mit Butter gemacht).
Statt Kekse habe ich euch, ach .... seht einfach selbst, ich habe in meinem Wintergarten für euch angerichtet. Ich hätte euch auch gerne das Bild meiner Heringstorte eingestellt, wie ihr alle wisst, soll das hier nicht sein. Ich kann nur sagen, diese Heringstorte hat was in sich, was weder gefüllte Macaroni noch gefüllte Erbsen je haben werden. :kaputtlachsmile:
Euch allen an dieser Stelle erst einmal herzlichen Dank, ich gehe später noch in euren eigenen Wohnzimmer dezidiert auf spezielle Fragen ein.
Freundliche Grüße aus dem Plänterwald von Daniel,
der jetzt inne Küche tuffelt und sich um sein Mittachessen kümmert
(Paprikaschoten mit viererlei Käse gefüllt)