Hallo, ihr Lieben! :smileumarmung:
So oft habe ich in den letzten Tagen von Geburtstagskindern gelesen, euch allen einen
[b]*HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH*[/b]
"Wie schön, dass du geboren bist", mein Lieblingsgeburtstagslied aus den Kindergartenzeiten. :riesengrinser:
Wir sollten das auch für uns selbst als ein Geschenk ansehen können.
Dazu passend habe ich ein Zitat aus einer Geburtstagsrede gefunden:
"All die Tage, die kamen und gingen, wusste ich nicht, dass sie das Leben waren."
Diese Tage, die wir erleben dürfen, sind ein Geschenk, auch in Coronazeiten und auch heute, wo wir wieder mit großen Einschränkungen rechnen müssen.
Legt den Fokus auf das, was ihr könnt und dürft und seid dankbar dafür.
Dankbar dafür, atmen zu können, dankbar für euren wunderbaren Körper, für die Sinne, die ihr gebrauchen könnt - selbst wenn etwas gerade im Hinblick auf das Alter nicht mehr hundertprozentig funktioniert.
Nichts, was Menschen erschaffen können, gleicht diesem Wunderwerk der Natur.
Ein Pathologe hat einmal gesagt, das Wunder ist nicht, woran die Menschen sterben, sondern womit sie trotz allem leben können.
Im Heim meiner Mutter ist ein Coronafall aufgetreten, es herrscht zur Zeit Besuchsverbot.
Sie selbst hatte die letzten Tage hohen Zucker, wahrscheinlich eine Blasenentzündung.
Es ist schwer, sie nicht besuchen zu können.
Und doch habe ich zur Zeit meine Balance wiedergefunden.
Ich bekenne dort, wo ich mit dem Leben verbunden bin, Farbe und schränke meine Kontakte ein.
Freiwillig. Und so schwer es mir auch fällt.
Ich möchte nicht, dass die Zahlen weiter so ansteigen, ich wünsche mir kein Weihnachten im Lockdown, möchte nicht, dass Mediziner vor die Entscheidung gestellt werden, wen sie noch behandeln können und wen nicht.
Ich genieße es, wenn ich wie heute Morgen mich auf mein Fahrrad setzen und an der frischen Luft mit ein, zwei weiteren Personen im Wald walken kann. Mit gebührendem Abstand.
Niemand nimmt uns die Natur, da gibt es Platz genug.
Heute Mittag habe ich mich über meine Bratkartoffeln mit Rotweinsülze gefreut und darüber, dass auf meinem Balkon noch Thymian zu ernten ist. Ich kann kreativ sein, schreiben, basteln, mit meinen Lieben lange Telefongespräche führen.
Für meinen Bruder stricke ich zu Weihnachten einen Schal.
Videoschalten liebe ich überhaupt nicht, komme aber in der Gemeindearbeit nicht darum herum.
Für mein Privatleben habe ich mir vorgenommen, darauf zu verzichten und das Singen, die Gruppen etc. erst wieder wahrzunehmen, wenn es in Präsenz möglich ist.
Das darf ich selbst entscheiden.
Bitte bleibt gesund und öfter mal zu Hause, es grüßt euch herzlich die
:butterfly:Claudia:butterfly:
Zwinker: Dies zu lesen ist keine Pflicht... :wink: