22.04.2020
07:08 Uhr
Guten Morgen, ihr Lieben :smileumarmung:,
wie bereits bei Andy geschrieben, habe ich bemerkt, dass ich vieles an diesen Corona-Zeiten negativ sehe - was ja durchaus eine realistische Grundlage hat.
Bei mir verstärkt sich der Corona-Vereinsamungseffekt noch durch den Renteneintritt - die Kontakte über die Arbeit fallen weg; in Bezug auf das Ehrenamt hat sich der Kontakt bis auf von mir nicht als Ersatz anzusehende virtuelle Kontakte kaum ereignet.
Aber wir wissen ja, im Negativen verhaftet bleiben schadet uns nur selbst und, ja, Herr Sartre: die Zeiten sind nun mal wie sie sind.
Also eine positive Sicht auf das Hier und Jetzt: die Natur im Frühling ist wunderbar, und wir dürfen rausgehen.
Sogar mit Abstand mit einer Person, die nicht zum Haushalt gehört.
Dienstags habe ich eine solche Zeit mit einer guten Freundin, eine Runde mit Sicherheitsabstand um den See, getrödelt eine dreiviertel Stunde.
Heute Morgen habe ich begonnen, ein positiv-Dankbarkeits-Tagebuch zu führen, als ich aufwachte und feststellte, dass ich ausnahmsweise richtig gut geschlafen habe, also Punkt eins.
Ein weiteres Highlight war der morgendliche Austausch mit Andy, hat mich sehr gefreut.
Als drittes erfasste mich Dankbarkeit in Bezug auf meine sehr kurzsichtigen Augen, die aber ansonsten sehr gesund sind und hoffentlich auch bleiben.
Mein Frühstück bestand aus 2 Scheiben meines Lieblings-Vollkornknäckebrotes mit Ingwermarmelde. Hmmmmm!
Das ist doch schon eine ganze Menge gegen 7 Uhr morgens. :riesengrinser:
Heute Morgen (dabei erfasste mich das Dankbarkeitsgefühl in Bezug auf meine Augen) habe ich in meinem Tagebuch, das ich sporadisch führe, ein vorgedrucktes, sehr detailreiches Bild ausgemalt. Malen für Erwachsene, ich meine, auch eine Empfehlung von Andy. Vor "hundert Jahren" habe ich mir mal in einem Frankreich-Urlaub einen Kasten mit Malstiften zugelegt. Diese Malstifte habe ich angespitzt und losgelegt und dieses Bild weiter ausgemalt. Dabei kommen auch schöne Erinnerungen an Frankreich-Urlaube.
Dabei bin ich sehr zur Ruhe gekommen und es sieht sooooo schön aus.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass ich mehr Geduld und Verständnis für meine Mom aufbringe, mit der ich täglich telefoniere, meist Belangloses, aber sie freut sich darüber, wenigstens ein paar Minuten mit einem vertrauten Menschen sprechen zu können. Da sie fast blind ist, kann sie nicht lesen oder handarbeiten wie früher, und: nein, sie ist 91, und alles, wie Hörbücher und Technik, ist für sie nicht mehr händelbar.
Soviel zu meinem Morgen: und wie war eurer?:D
Allen Rauchfreifreunden einen schönen Tag wünscht :butterfly:Claudia:butterfly: